Segelbundesliga
Team-YCBG

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Das Jahr 2015

08.11.2015

Hinter uns liegt eine durchwachsene Bundesliga-Saison 2015 mit Höhen und Tiefen. Los ging es Anfang Mai in Tutzingen. Wir ersegelten nach drei Schwachwindtagen den 13. Platz, wobei wir für die siebente Wettfahrt einen Durchschnitt erhielten. Ein Phänomen, das uns über die restliche Saison noch öfter negativ begleiten sollte.

Zum zweiten Act in Kiel lief es schon etwas besser. Wir konnten alle Rennen segeln, hatten jedoch noch einige Probleme mit den schwer bis gar nicht vorhersehbaren Winddrehungen auf der Kieler Innenförde. Am Vortag war es für das Team um Jochen Schümann, Michael Rehberg, Steve Bärtle und Oliver Freiheit, zwar noch möglich vor Ort zu trainieren, doch die Bedingungen glichen leider nicht denen der Regattatage. Am Ende erreichten wir so nach einem Rennen mit Disqualifikation einen 11. Platz, 6 Punkte vom Treppchen entfernt.

Warnemünde zum dritten Act präsentierte sich von einer sehr durchwachsenen Seite. Am Anfang standen ein paar Leichtwindrennen, gefolgt von einer langen Startverschiebung und am Ende kamen einige Starkwindrennen. Bei leichtem Wind konnte das Team um Stefan Meister noch sehr gut mithalten und erreichte mit einigen sehr guten Leestarts meistens das Ziel als zweites Schiff. Als der Wind dann jedoch zunahm, konnte die bis dahin erfolgreiche Fahrt nicht mehr fortgesetzt werden. Die steile Welle und die vielleicht etwas zu leichte Crew hatten Probleme die Geschwindigkeit der anderen Schiffe mitzuhalten. Somit beendeten wir dieses Event auf dem Tabellenplatz 11.

Für Warnemünde kamen mit Robert Stanjek und Hannes Baumann, zwei erfahrende Olympioniken mit an Bord, die das Sportgerät beherrschten. Doch am Ende stand leider die Erkenntnis, dass die rechte Seite bei diesem Wenigwindrennen mehr Bedeutung hat als gedacht. Platz 12. brachte uns daher leider nicht wirklich nach vorne in der Tabelle.

In Berlin ging mit Peggy Bahr dann unsere einzige Frau an den Start, die sich über die gesamte Saison mit ihrem Team intensiv vorbereitet hatte. Zusammen mit Taktiker Dirk Loewe erreichte sie das bis dahin beste Ergebnis der Saison auf Platz 8.

Mit der Hoffnung einen Relegationsplatz schon vor dem Ende der Saison zu vermeiden, ging es dann nach Überlingen. Platz 16 führte dann jedoch nicht zum gewünschten Erfolg und somit stand schon vor dem letzten Event in Hamburg fest, dass sich die Relegation leider nur noch rechnerisch vermeiden ließ.

In Hamburg ging der Altmeister Jochen Schümann mit seiner Olympiacrew Ingo Borkowski und Gunnar Bahr an den Start, wobei sie von Oliver Freiheit unterstützt wurden. Bei vielen Schwachwindrennen konnte das Team auf Platz 6 fahren und war somit gut gerüstet für die kommende Relegation. Diese verlief nach zwei Siegen und zwei fünften Plätzen jedoch nicht ganz wie gewünscht, weil die vier Wettfahrten nicht für eine Relegation reichten. Somit müssen wir vor dem Beginn der kommenden Saison nochmal ran und zeigen, dass wir in die erste Liga gehören.